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Augenblick mal

  • harichter9
  • 10. Dez. 2024
  • 6 Min. Lesezeit


Lachender Augenhimmel


Ich nehme Zuflucht

In deinen lachenden Augen


Ich schwimme

Und kann mich kaum über Wasser halten

Tiefen und Wellen überspülen mich

Ich tauche und tauche

Hindurch und auf


Und sehe in deine lachenden Augen


Ich schwimme und tauche

Werde getrieben und lasse mich treiben

Und werde geschwemmt an den Strand des Lebens

Ruh mich aus

und atme tief durch


Und sehe über mir einen Himmel

aus lauter lachenden Augen



Beate Richter A 2.9.2006


In deinen Augen


In deinen Augen spiegelt sich der Himmel….


Wie gern schau ich dir in die Augen

Schau dir gern in dein Gesicht

Lass mich von dir anschauen

Weil dein Gesicht zu mir spricht

Es erzählt von vergangenen Jahren

Erzählt etwas von dir

Was Worte nicht vermitteln

Spricht dein Gesicht zu mir


In deinen Augen spiegelt sich der Himmel ….


(Auszug aus einem Lied von Frieder Gutscher)


Du bist zu nah

So kann ich dich nicht sehn“



Deine Augen sehn an mir vorbei

Scheinen auf der Flucht zu sein

Vor dem Begegnungsobjekt


Deine Augen, sie sind undurchdringlich grau

Keiner ahnt, wer da dahinter wohnt

Doch ich weiß, dass es sich lohnt

Denn im Licht, da scheinen sie auf einmal blau.


Vergeblich sucht man den Berührungspunkt

Wo sich Aug in Auge blickt

Wo du mich besuchst

und ein Fünkchen springt.


Doch von hinten spür ich deine Augen,

streicheln meinen rücken zart und warm.

Prüfen jede Einzelheit mit strengem Blick

Beobachten jede Regung ganz genau.


Deine Augen hab ich lieb gewonnen,

Schalk und Strenge mischen sich geheimnisvoll

Niemals werd ich dich durchschauen


Ach, ich bin zu nah

So kann ich dich nicht sehn


Denn – so sagst du -

Nur in der Ferne sieht man scharf,

bei zu viel Nähe wird’s verschwommen!


Beate Richter A 8.10.2006





Wenn dein Blick mich trifft


Wenn dein Blick mich trifft

Jesus

Wenn dein Blick mich trifft


Du schaust mich an

Und sekundenlang

Steht mein Denken und mein Fühlen still.


Deine Augen sehn mich an

Und ich spüre diese Liebe dann

Dieses tiefe grenzenlose Ja zu mir

Und augenblicklich seh ich klar

Und dann weiß ich wieder ganz genau

Was Gerechtigkeit ist und was Schuld

Wahrheit fließt als Tränen durch mich durch.


Wenn dein Blick mich trifft

Jesus

Wenn dein Blick mich trifft


Weicht das Trübe tief in mir

Überschätzung und Verwirrung werden offenbar

Und zugleich dein tiefes grenzenloses Ja zu mir

Und augenblicklich seh ich wieder klar

Und dann weiß ich wieder ganz genau

Was Gerechtigkeit ist und was Schuld

Wahrheit fließt als Tränen durch mich durch.


Wenn dein Blick mich trifft

Jesus

Wenn dein Blick mich trifft


Spür ich deine Freundschaft tief zu mir

Spür die Liebe, die Enttäuschung

Dieses tiefe grenzenlose Ja zu mir

Und augenblicklich seh ich wieder klar

Und dann weiß ich wieder ganz genau

Was Gerechtigkeit ist und was Schuld

Wahrheit fließt als Tränen durch mich durch.


Wenn dein Blick mich trifft!

Veitsbronn Frühjahr 2005 (zu Lk 22, 61b)



Du hast mich angeschaut


Du hast mich angeschaut

Und es war wunderbar

Du hast mich angeschaut

Wirklich ganz und gar!


Du hast mich angeschaut

Hast jede Einzelheit erforscht

Du hast mich angeschaut

Wirklich gar nichts schien dir wurscht.


Liest langsam deine Augen wandern

Strichst zärtlich über meine Haut

Ganz vorsichtig gelächelt

Und hast mich angeschaut!


Du hast mich angeschaut

Und es war wunderbar

Du hast mich angeschaut

Wirklich ganz und gar!

Beate A 9.11.2006

Sieh in Gottes wunderbares Anglitz


Schau nicht hin

Beate

Schau nicht hin


Wende deinen blick jetzt weg

Dahin wo der der Segen wächst


Sieh in Gottes wunderbares Anglitz

Suche seinen warmen Blick,

der mit Wärme und mit Nähe

deine Sehnsucht tränkt




Schau nicht hin

Schau nicht hin


Wende deinen blick jetzt weg

Dahin wo der der Segen wächst


Denn die graden ebnen Bahnen

Bewahren dich vor üblen schlingerwegen


Richte deinen Blick

auf zarte Wurzeln und auf starke Bäume


Weg von schnellen einmalblühern


Hainbuchen wachsen schrecklich langsam

Und werden doch ein Vogelparadies


Pflanz nicht schnell wachsende Koniferen,

denn die rahmen dann nen Friedhof ein.



Lass dir Zeit in deinem Ehegarten

Mit den Jahren wächst er wunderbar schön ein


Schau nicht auf die schicken Häuser

Stehen ohne Fundament auf sandgem Grund


Bau ein grundsolides ganz stabiles Haus

Bohre seine Fundamente in den Fels


Ha ha werden dann die andren lachen

Unser Leben ist die pure Party




Sieh in Gottes wunderbares Anglitz

Suche seinen warmen Blick,

der mit Wärme und mit Nähe

deine Sehnsucht tränkt



und ich schau in Gottes wunderbares Anglitz

finde seinen warmen Blick

freu mich ganz an Gottes Segen

und vertrau den alten neuen Wegen.


Zieh den Regenmantel aus


Schaust mich an - Ich spüre es

Schau dir auf die Füße

trau mich höher nicht

Denn die Füße leuchten schon

Von Schönheit

Und ner Ausstrahlung

Die mich magisch anzieht


Schaust mich an - Ich spüre es

Schon in deinem Vorbeigehn

wird mir völlig heiß

Unter meinem Regenmantel

Doch ich fürchte mich

Ich schäme mich

Denke nur

Schau mich bitte bitte ja nicht an

Doch du bleibst stehn

Schaust mich an

Und ich spür die Liebe deines Blicks


Du sagst

Mach doch deinen Regenmantel mal ein Stückchen auf

Ich will cool und schnippisch sagen

Hättst wohl gerne

Bist nicht der erste

Doch ich kämpf schon fast mit innrem Wasser

Und streife für nen Bruchteil der Sekunde

Deinen Anblick

Und erzittre von der Schönheit

Von der Wärme deines Wesens

Und ich wend mich um

Und geh


Was will dieser Held von mir

Weiß wohl nicht

Ich bin nackt unter meinem Regenmantel

Den zieh ich drum niemals aus

Ob ich schwitze oder friere

Alles bleibt darunter wasserdicht


Schaust mich an - Ich spüre es

Unerwartet Wiedersehen

Doch ich schau weg

Und du sagst zärtlich sanft

Mach doch deinen Regenmantel mal ein Stückchen auf

Und ich starr dich wütend an

Doch was ich sehe ändert alles

Bist ein König, königlich gekleidet

Leuchtend hell umstrahlt

Leise sprichst du nur zu mir

Du sollst nicht nackt sein

Ich will dich neu kleiden

Würdevoll und schön


Rafft der Typ nicht wer ich bin

Nackt und elend und verachtet

Und der wasserdichte Plastikregenmantel ist das letzte was mich schützt

Und ich wend mich um

Und geh


Schaust mich an - Ich spüre es

Unerwartet Wiedersehen

Und ich schau dich an

Und ich schau dich an

Und ich schau dich an

Leise sagst du wieder

Mach doch deinen Regenmantel mal ein Stückchen auf

Und ich zieh nen halben Zentimeter auf

Und ich sehe deine liebevollen Augen

Auf dem halben Zentimeter meiner Haut

Und es ist als wird

Der halbe Zentimeter nun bekleidet

Mit dem feinsten Stoff der Welt

Nur durch deinen Blick


Und ich wend mich um

Und geh


Doch ich will dich wiedersehen

Hast mich eingekleidet

Diesen halben Zentimeter meiner Haut

Fühle immer wieder drüber

Und versteh das nicht


Und ich will dich wiedersehen

Sehne mich nach deinem Blick

Suche dich und find dich nicht

Doch auf einmal

Unerwartet Wiedersehn

Schaust mich an - Ich spüre es

Dreh mich um

Und suche deine Augen

Öffne ohne dass du fragst

Ein paar Zentimeter weiter

Meinen Regenmantel


Und die nackte Haut wird gleich bekleidet

Wieder mit nem Königinnenstoff

Sowas habe ich noch nie gesehen

Ist das alles nur ein Traum

Doch ich bleibe stehn

Und schau dich an

Bist so schön


Doch was nun

Hier heißt`s wohl leben oder sterben

Und ich dreh mich um

Und geh

Ringe Tag um Tag mit mir

Kann mich noch nicht überwinden es zu tun.


Schaust mich an - Ich spüre es

Unerwartet Wiedersehen

Alles an mir zittert

Suche deine Hand

Leg sie an den Reißverschluss

Meines wasserdichten Regenmantels

Weiß nicht wohin sehn

Doch du schiebst die andre Hand

Zärtlich unter mein Gesicht

Flüsterst leise

Schau mich an

Und ich hebe meinen Blick

auf zu dir

Versinke ganz in deinen guten Augen

Werde neu bekleidet

Rundherum von Kopf bis Fuß


Schaue staunend an mir runter

Bleibe einfach vor dir stehen

Kann es ganz und gar nicht fassen

Bin ein völlig neues ICH geworden

Vor mir liegt der alte Regenmantel

Seltsam unverwandt am Boden

Schau dich an

Und seh dich maßlos freuen

Einfach so an mir

Fange zaghaft an zu tanzen

Einfach so vor dir

Und die freust dich, freust dich

Einfach so an mir

Und ich singe, lob dich

Einfach so vor dir

Und ich springe auf den alten Regenmantel

Tret ihn unter meine Füße

Will ihn niemals

Niemals mehr anhaben

Denn mein neues Kleid ist eine Pracht


Und nun leb ich, leb ich

Völlig anders

Immer nur in deinem Blick

Und ich freu mich, freu mich

Gleich wie du

Bin ne Königin geworden

Deine Braut

Und ich freu mich, freu mich

Auf die Hochzeit

Wenn du wiederkommst

Zu deiner Zeit


Doch deinen Blick

Den spür ich

Allezeit

Und lebe wie ne Königin

Ganz in Erwartung

Bis der König wiederkommt

Und regier in deinem Sinne

Spüre immer deinen Blick

Der mich wärmt und der mich schützt

Brauche wirklich keinen Regenmantel mehr

Denn des Himmels Regenschirme wachen über mir


Ach, ich freu mich, freu mich

Einfach so an dir

Und ich lebe, lebe

Einfach so vor dir


Ach, ich freu mich, freu mich

Einfach so an dir

Und ich lebe, lebe

Einfach so vor dir

Einfach so im Jetzt und Hier!


Schaust mich an - Ich spüre es


Beate Richter 29.10.2013

 
 
 

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